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Blog Wäscheschacht

 

Welches Filtersystem ist am besten?

Die Wahl des Filtersystems ist eine rein persönliche Entscheidung.
So unterschiedlich wie die Menschen sind, so verschieden sind die Möglichkeiten der Filter am Markt.

Die wichtigsten Filtersysteme stellen wir kurz vor:

1. Teflon-Stoff-Filter oder Hubfilter (selbstreinigend?)

Die sogenannten Hubfilter bewegen sich beim Start der Staubsaugeranlage durch den Unterdruck mit zunehmender Saugkraft langsam nach oben und beim Stoppen der Anlage, mit abnehmen des Unterdruckes wieder ganz langsam nach unten. Eine Schüttelbewegung erreichen diese Filter nicht. Daher sind diese Filter nach mehreren Monaten, je nach Saugverhalten des Nutzers, zu entnehmen und mit Pressluft zu reinigen.

Die Wartung beschränkt sich auf das einmal Jährliche ausleeren des Staubbehälters (je nach Behältergröße) und ab und zu den Filter reinigen.

Eine Alternative ist ein waschbarer Stoff-Filter, welcher auf einem Metallgitterkorb aufgezogen wird. Dabei ist der Abstand zwischen Gehäuse und Filteroberfläche so gering, dass die eingesaugte Luft bei der Zyklon-Abscheidung, den am Filter anhaftenden Staub immer wieder selber entfernt. Hochwirksam und einfach in der Funktion.
(nur noch bei der Marke Cyclovac-Austrovac unter dem Filtersystem Tradition erhältlich)

2. Kartuschenfilter

Ein weit verbreitetes Filtersystem, welches heute zumeist nicht mehr mit Papier-Kartuschen-Filter angeboten wird, weil diese nach kurzer Verwendungszeit zu entsorgen sind und Nachkauffilter nach Jahren oft nicht mehr verfügbar sind. Heute werden diese Kartuschen aus Polyestermaterial hergestellt und sind unter fließendem Wasser abwaschbar.
Diese Filter bieten die wohl größte Filteroberfläche, sind aber in der Verwendung beim Reinigen am aufwändigsten und Aufgrund der enorm großen Vielzahl an verschiedenen Formen und Größen nicht immer nachzubekommen am Markt.

3. Filterbeutel

Das komfortabelste Filtersystem. Eine echte Bereicherung in der Verwendung sind Geräte welche die Verwendung von Filterbeutel ermöglichen in z.B. 25l Größe – dann ist die Wartung auf das Entnehmen des vollen Filterbeutel und das Entsorgen in der Mülltonne beschränkt. Der mit Abstand größte Komfort, den Zentralstaubsauger bieten können. Kosten im Jahr ca. 10,-€ für einen neuen Beutel, aber kein Staub – kein schmutziger Filter – kein Duschen gehen nach dem Entleeren des Zentralstaubsaugers.

4. Hybrid- oder Kombi - Filtersysteme

Diese Zentralstaubsauger ermöglichen das Filtersystem immer wieder vom Kunden zu ändern und sich neu zu entscheiden, ob man einen komfortablen Filterbeutel verwendet mit staubfreier Entsorgung oder aber den Beutel wegzulassen und eine Zweites, auch vorhandenes Filtersystem zu nutzen, bei dem nur der Behälter entleert wird ohne einen Wegwerfbeutel zu verwenden.

5. Filterlose Geräte

Selten am Markt und nur bedingt verwendbar, weil eine Abluftleitung zwingend erforderlich wird und zumeist die eigene Hauswand oder die Nachbarn keine Freude haben werden mit diesem System. Eine sehr intensive Verschmutzung der Umgebung von der Ausblasöffnung ist zumeist unvermeidbar.
Bei diesem Filtersystem sollte die Filterung über die Zyklon-Abscheidung alleine stattfinden. Dabei wird über die Fliehkraft der Schmutz aus der Saugluft entfernt. Dies funktioniert aber nur bis zu einer bestimmten Staubkorngröße. Das was an Schmutz leichter ist, wird über die Ausblasleitung ins Freie geblasen. Zumeist haben diese Geräte auch nur eine Garantie von max. 5 Jahren, weil die Turbine den Fein-Staub abwickeln muß. Dabei kann es zu Ablagerungen auf den Turbinenblättern kommen, was wiederum zu einer Unwucht und infolgedessen zu Turbinenlagerschäden führen kann. Die Folge ist ein ev. teurer Motorwechsel.

6. Automatische Filterreiniger (gewerbsmäßiger Einsatz)

Nur ein Filtersystem mit eingebautem starken Filterrüttler oder Pressluftkanone oder Wasserabscheidung ist wirklich weitgehend wartungsfrei, kommt aber zumeist nur bei Gewerbegeräte vor, welche wesentlich teurer sind als herkömmliche Zentralstaubsauger.