Worauf kann man als Kunde grundsätzlich achten um in Zukunft mit seiner Anlage glücklich zu sein?
Das billigste Produkt mit geringer Garantiezeit wird wohl nicht die längste Lebenszeit erwarten lassen.
Ein Kunde entscheidet selber, mit seiner Wahl, wie komfortabel das Produkt ist, wie oft er seine Anlage austauschen muß und ob er für die Zukunft einen zuverlässigen Ansprechpartner haben möchte.
Entscheidet man sich für einen sogenannten Exoten (Anlage die nicht der Schlauch- Saugdosen- und Zubehör-Norm entspricht), wird man früher oder später seine unliebsamen Erfahrung machen, wenn man ein Zubehörteil dazu erwerben möchte. Wenn es den Hersteller nicht mehr geben sollte wird es sowieso schwer. Und wenn es das Zubehör noch gibt, sollte man sich vor dem Kauf schon über die Ersatzteil-Preise erkundigen um seine Entscheidung für einen Hersteller besser treffen zu können.
Wählt der Kunde einen Lieferanten, der ein Normsystem anbietet, kann er auch später relativ günstig Zubehör und Ersatzteile bei seinem Lieferanten aber auch im Internet erwerben. Ein freies System macht auch den Kunden in seinen Nachkaufmöglichkeiten frei.
Das mit Abstand größte Sortiment und Zubehörteile finden Sie bei einem Normsystem.
Geben Sie besonders Acht bei einem Angebot mit folgender Kriterien?
Anbieter die Ihre Anlage nicht mit einer Steuerleitung schalten, sondern mit Funk od. anderer Technik.
Anbieter, deren Saugdosen nicht in eine Norm-Unterputzdose (mit Dichtungs-O-Ring) passen.
Anbieter, mit einem Rohrsystem, das nicht dem Norm-Rohr mit 2-Zoll- Staubsaugerrohr entspricht.
Anbieter deren Zubehör nicht auf den Anschluss-Normdurchmesser mit 32mm abgestimmt ist.
Anbieter mit Motoren deren Nachkaufpreis 290,- Euro übersteigen.
Wenn das Ihnen vorliegende Angebot in diese Schemen passt, könnte sich dies in Zukunft als Problem herausstellen!!!!
Worauf sollte man noch achten:
Keine zu langen Schläuche wählen, heißt bei einer Neu-Installation im Rohbau die Saugdosen so zu setzten, dass man mit einem 9m Schlauch bis in alle Ecken der Räume bequem das Auslangen findet.
Ausgenommen sind Schlaucheinzüge - Hier können auch längere Schläuche verwendet werden, weil diese Schläuche ja nicht geholt und weggetragen werden müssen.
Ausgenommen ein Bungalow mit einer sehr großen Geschoßfläche, findet man mit nur einem Schlaucheinzug pro Etage in fast jedem Haus das Auslangen.
Ein Schlaucheinzug ist ein toller Komfort, aber kein „Muß“, weil er ja auch etwas teurer ist.
Die Frage der Zubehörteile wie eine saugende Kehrdose im Küchensockel oder beim Kamin oder eine Vroombox in der Küche mit kleinem ausziehbarem Schlauch oder ein Wallyflex in der Waschküche oder Speis, sollte man sich vor der Installation stellen, weil man dafür die Verrohrung vorsehen muß. (mehr dazu beim Thema „Welches Zubehör ist empfehlenswert“)
Die Art der Verwendung ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil für die Zufriedenheit mit einer Staubsaugeranlage.
Ein gewöhnlicher Zentralstaubsauger ist nicht geschaffen als Baustellen-Sauger. Die Inbetriebnahme der Anlage ist zu empfehlen, nachdem alle Böden fertig verlegt wurden.
(Wiederholung aus Punkt drei – passt aber gut zu diesem Thema)
Gift für die Staubsaugeranlage ist:
Zementstaub saugen und Estrichböden auf der Baustelle absaugen.
Kamin und Asche saugen.
Wasser und andere Flüssigkeiten saugen bei Verwendung von Troughflow-gekühlten Anlagen
Keine Schokocreme , Marmelade oder andere feuchte Speisereste einsaugen.
Zu kurze Schläuche verwenden die jedes Mal bis zum Anschlag gestreckt werden müssen.
Stretch-Schläuche als Hauptschlauch zu verwenden.